Der junge Prinz weigert sich trotz leerer Staatskassen, eine der überkandidelten, reichen Anwärterinnen zu ehelichen, die ihm sein Minister ungefragt vorstellt. Dass er die nicht will ist nicht verwunderlich, denn Walburga denkt nur ans Essen, Dorothee van Dünkel macht ihrem Namen alle Ehre und Freifrau von Itzenplitz teilt alles mit ihrem Stofftier Rudi.
Nein, der Prinz will nur aus Liebe heiraten und verliebt sich ausgerechnet in die arme Müllerstochter Helena. Doch sein Minister denkt nur ans Geld und die Hofdame Gertrud will den Prinzen selber haben.
Durch ein Missverständnis landet die schöne Müllerstochter plötzlich entführt im Schuppen und soll Stroh zu Gold spinnen. Die Verzweiflung scheint groß, doch da erscheint nun ein rätselhaftes Männlein, das seinen Namen nicht sagen will. Mit ihm schließt sie in ihrer Not einen furchtbaren Pakt. Und siehe da: kurze Zeit später ist das ganze Stroh zu Gold geworden.
Der Minister und die Hofdame sind begeistert und gierig verlangen sie nach immer mehr Gold, das sie heimlich auf die Seite schaffen. Mit Hilfe der Mühlenmäuse kann der Prinz seine Helena endlich aus dem Schuppen retten.
Ein Jahr später sind die beiden verheiratet und frischgebackene Eltern einer kleinen Prinzessin. Es könnte alles so schön sein! Aber eines Tages erscheint plötzlich das rätselhafte Männlein und fordert seinen Lohn für die Goldspinnerei. Wenn die flinken, cleveren Mäuse nicht wären, dann hätte das Märchen diesmal kein Happy End.





