Da hat der alte Müller nun tatsächlich seinen Betrieb an die nächste Generation übergeben. Die beiden älteren Söhne können sich freuen, denn sie bekommen die Mühle und den Esel. Doch für Klaus Müller, den Jüngsten, bleibt mal wieder nichts übrig und er muss sich mit dem alten Mühlenkater zufriedengeben.
Schnell zeigt sich aber, dass der Kater ein ziemlich eigenwilliges und gewitztes Tier ist, denn er kann sprechen, trägt Stiefel und will sich so gar nicht mit einem kärglichen Leben bei seinem neuen Herrn abfinden. Also ersinnt er einen sehr listigen Plan.
Auch im königlichen Schloss ist man nicht so recht zufrieden. Dem Hofstaat ist öde, der König ist frustriert, dass er keine Sorgen hat, und seine Nachbarin Fürstin Bianca de Noire, eine mächtige Zauberin, spielt ihm aus Langeweile laufend dumme Streiche.
Da ist der plötzliche Besuch eines sprechenden Katers sehr willkommen, bringt er doch Abwechslung in den faden Adels-Alltag. Und noch dazu schwärmt der scharfsinnige Kater von seinem reichen und charmanten Herrn, dem Grafen von Delechat. Diesen will die Königsfamilie natürlich schnellstens kennenlernen.
Wird der Kater es schaffen, aus dem schwerfälligen Klaus Müller den wohlhabenden und kultivierten Graf Delechat zu machen? Und kann er auch das Problem mit der nervigen aber gefährlichen Fürstin lösen? Und wieso vor allem ist er überhaupt so schlau und kann sprechen?